Sie fragen. Wir antworten.

Unsere Antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema Elektromobilität finden Sie auf dieser Seite. Haben Sie weitere Fragen? Sprechen Sie uns gern an.

Wie groß ist die Reichweite eines E-Motorrads?

Die tatsächlich erzielbare Reichweite einer ZERO hängt stark von der Fahrweise sowie dem Modell ab und liegt zwischen 80 und 200 km. Bei extrem sportlicher Fahrweise kann man den Akku in unter 100 km leeren, im gewöhnlichen Tourenbetrieb sind 200 km kein Problem – eigentlich nicht anders als bei einem Motorrad mit Verbrennungsmotor.

Wie lange muss ein E-Motorrad laden?

An einer gewöhnlichen Steckdose lädt eine ZERO je nach Modell zwischen 5 und 10 Stunden – ihr Motorrad ist also jeden Morgen wieder vollgeladen. Mithilfe zusätzlicher Ladegeräte sowie dem optionalen ChargeTank lässt sich die Ladezeit auf 2,5 bis 3 Stunden reduzieren. Damit können Sie an einer gewöhnlichen Typ2-Ladestation im Rahmen einer einstündigen Pause rund 30-40 % Batteriekapazität nachladen.

Wieviel Strom/Euro kosten mich 100 km auf dem E-Motorrad?

Inklusive der Wandlungsverluste des Ladegerätes benötigt eine ZERO bei normaler Fahrweise ca. 8,5 kWh je 100 km. Bei einem Haushaltsstrompreis von 0,25 €/kWh entspricht dies 2,10 € je 100 km.

Sind die Wartungskosten wirklich niedriger?

Ja, in der Regel sogar deutlich. Zwar sind die genauen Wartungskosten fahrzeugabhängig, aber im Falle des ZERO Elektromotorrads sparen Sie gegenüber einem Motorrad mit Verbrennungsmotor jedoch viel Aufwand und Kosten. Der Grund: Die Motorräder verfügen weder über eine Kupplung noch über ein Getriebe. Außerdem sind Motor und Batterie luftgekühlt und enthalten keinerlei Öl. Somit ist der einzige zu wechselnde Betriebsstoff die Bremsflüssigkeit. Motor und Batterie sind bis auf mögliche Software-Updates gänzlich wartungsfrei. Der Riemenantrieb ist gegenüber einer Kette ebenfalls sehr wartungsarm. Es gibt keine verpflichtenden Service-Intervalle, wir empfehlen jedoch zu Beginn der Saison einen Rundum-Check inkl. Wechsel der Bremsflüssigkeit.

Ist es gefährlich, wenn Elektrofahrzeuge wie Motorräder keine Geräusche machen?

Das kommt auf die Betrachtung an. Insbesondere Verkehrslärm verursacht jährlich Kosten in Millionenhöhe durch Baumaßnahmen für den Lärmschutz und im Gesundheitswesen. Der Stressfaktor von Lärm und die gesundheitlichen Auswirkungen werden oftmals unterschätzt. Wir sind der Meinung, dass die Elektromobilität eine große Chance bietet, die Lärmbelastung für Anwohner deutlich zu reduzieren. Die Geräuschlosigkeit des Fahrzeugs erfordert vom Fahrer eine besondere Umsicht, er muss sich seiner verringerten Wahrnehmbarkeit bewusst sein. Mit der zunehmenden Verbreitung von Elektrofahrzeugen werden sich auch andere Verkehrsteilnehmer an diesen Umstand gewöhnen.

Macht Elektromobilität nur Sinn, wenn der Strom ausschließlich aus erneuerbaren Quellen stammt?

Nein, bereits heute ist ein mit dem deutschen Strommix betriebenes Fahrzeug sauberer als ein vergleichbares Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Würden Sie das Benzin, mit dem Sie derzeit in Ihren Wagen betanken, in einem modernen Kraftwerk verstromen und damit ein vergleichbares E-Fahrzeug laden, könnten Sie damit etwa doppelt so weit fahren. Darüber hinaus werden die Abgase eines Kraftwerks wesentlich besser gereinigt als in einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Und mit dem zunehmenden Ausbau der Erneuerbaren Energien verbessert sich die CO2-Bilanz Ihrer ZERO praktisch von Tag zu Tag. Hinzu kommt: Wenn Sie eine eigene PV-Anlage haben, können Sie Ihre Zero bereits heute ausschließlich mit Sonnenenergie fahren.

Woher soll denn der ganze Strom für die Elektrifizierung des gesamten Verkehrs kommen?

Ein bisschen erstaunlich, aber wahr: Der Strombedarf von Elektrofahrzeugen ist mittelfristig gering. Bei 1 Mio. vollelektrischer Pkw würde heute der Anteil bei ca. 0,5 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in Deutschland liegen. Durch eine Elektrifizierung aller Pkw käme man somit auf etwa 20 Prozent des aktuellen Gesamtverbrauchs. Das Potenzial der Erneuerbaren Energien beträgt ein Vielfaches des heutigen elektrischen Energieverbrauchs und würde auch zur Deckung der Stromnachfrage eines vollständig elektrifizierten Verkehrssektors ausreichen. Schon 2015 betrug laut Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE der Anteil der Erneuerbaren am deutschen Strommix rund 35 Prozent.